Kiefergelenksbehandlung

"Zähne zusammen beißen und durch", ist in der heutigen Zeit des Erfolgdrucks und der hohen, vor allem beruflichen Anforderung, das meist gelebte Verhaltensmuster.

"Zähneknirschend" nehmen wir beruflichen und privaten Stress in Kauf und fordern den Körper und das Kiefergelenk ans Limit des möglichen.

Die Folge sind Kopf- und Nackenschmerzen, Gesichts- und Kaumuskulatur sind schmerzhaft verspannt, selbst Tinitus ist bei einer Kiefergelenksproblematik (durch die Nähe zum Ohr) keine Seltenheit. Auch Zahnschäden in Form von Abrieb (Abrasio) und Biss-Spuren an den Wangeninnenseiten sowie der Zunge, machen den Betroffenen Probleme.

Wiederkehrende Blockaden der Halswirbelsäule und/oder massive Muskelverhärtungen sind nach den heutigen intensiven Zahnarztbehandlungen (besonders nach Extraktionen und Implantateinsätzen) keine Seltenheit.

Das Kiefergelenk steht in naher muskulärer und knöcherner Verbindung mit den oberen Kopfgelenken, mit dem Schultergürtel, mit der oberen Brustwirbelsäule, ja sogar das Kreuz-Darm-Beingelenk (Iliosakralgelenk) ist über die Rückenmarkshäute mit dem Schädel und somit auch mit dem Kiefergelenk verbunden.

Die manuelle Kiefergelenksbehandlung (CMD-Behandlung) versucht alle Komponenten der vorliegenden Problematik mit einzubeziehen. Die Mobilisation des Kiefergelenkes, die Detonisierung der betroffenen Muskulatur und die Normalisierung des Bewegungs- und Haltungsverhalten, spielen in der Therapie eine zentrale Rolle.

Im Mund, um den Mund und um den Mund herum wird therapiert, so sind natürlich auch die Behandlung der angrenzenden Gelenke (sowie dem Iliosakralgelenk), je nach Beschwerdebild in der Behandlung untergebracht.    

Die Behandlungen werden in erster Linie von Ihren Zahnarzt verordnet.